Finanzen in Andorra

Der Mini-Staat Andorra gilt als Steueroralse und liegt an der Grenze Spaniens zu Frankreich, in den Bergen der Pyrenäen. Es ist nicht viel mehr als ein lang gestrecktes Tal mit hohen Bergen rechts und links, weshalb der Skitourismus auch die Haupteinnahmequelle ist. Auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums hinter der Grenze zu Katalonien erlaubt ein Schild nur Wohnmobilen aus dem Ausland das Parken. Viele Spanier und auf der anderen Seite der Grenze Franzosen decken sich in Andorra mit preiswerten alkoholischen Getränken und Tabak ein. Reisende aus anderen europäischen Ländern tun es ihnen gleich, und bei meinem Einkauf im April 2018 fand ich auch Duschgel u.ä. billiger als bei uns auf Mallorca.

 

Parken und Übernachten auf dem Parkplatz vor dem River Center ist erlaubt

 

Bei unserem Einkauf im River Center bezahlte vor mir an der Kasse eine Spanierin die Rechnungssumme von etwas mehr als elf Euro lässig mit einem 500-Euro-Schein. Der Kassierer nahm ihr das Papier mit derselben Lässigkeit aus der Hand, prüfte es kurz in dem Maschinchen auf Echtheit und zählte der Kundin das Wechselgeld vor. Offensichtlich war es sein täglich Brot. Er gab ihr keinen Schein größer als fünfzig Euro. Ich war zutiefst beeindruckt. Ein Schelm, der dabei an Schwarzgeld denkt ...

 

am 25. April lag noch so viel Schnee in 1700 m Höhe

 

Vorsicht beim Surfen im Internet, wir haben da eine unangenehme Überraschung erlebt. Weil das Land nicht Mitglied der Europäischen Union ist, gilt hier nicht die Befreiung von Roaming-Gebühren. Ein bisschen Telefonieren geht ja noch, aber abends im Womo auf dem Parkplatz in Ruhe die Zeitungen lesen hat uns über 50 Euro gekostet.